Fr, 03.05.2019

Keramikimplantate

Eine neue Möglichkeit für Verschraubungen, um auf Metall komplett zu verzichten.


Keramikversorgungen werden in der dentalen Anwendung immer verbreiteter. Brücken und Kronen werden schon lange aus Vollkeramik hergestellt, nun ist auch ein komplett metallfreies Implantat aus Keramik und Karbon möglich – dank der sogenannten Peek-Matrix. Bisher bestand die Verschraubung zwischen Implantat und Aufbau immer noch aus einer Metallschraube, oder die beiden Teile wurden miteinander verklebt. Neu ist nun die Möglichkeit einer Karbon-(Peek)-Verschraubung, dank der komplett auf Metall verzichtet werden kann.

 

Vorteile der Keramik 


Keramikimplantate sind im Gegensatz zu Metallimplantaten nicht temperaturleitend und auch Interaktionen mit anderen Werkstoffen oder Metallen in der Mundhöhle sind nicht bekannt. 
Sie zeichnen sich durch eine verbesserte Ästhetik und gute Verträglichkeit aus. So ist bei Zahnfleischrückgang kein metallenes Implantat mehr zu sehen, das Keramikimplantat besitzt Zahnfarbe. Oftmals spielt bei der Entscheidung für ein Keramikimplantat der Wunsch nach uneingeschränkter Verträglichkeit eine wesentliche Rolle - Tatsächliche Titanallergien sind jedoch sehr selten (0,06%). Häufiger tritt jedoch eine verstärkte Entzündungsneigung auf Titan auf, etwa 5% aller Patienten sind davon betroffen. 


Nachteile der Keramik 


Nachteilig sind natürlich die höheren Kosten für ein Keramikimplantat sowie die fehlende Langzeiterfahrung. Die meisten modernen Keramikimplantatsysteme sind erst 5 bis 10 Jahre in Umlauf, weswegen man keine sichere Langzeitprognose geben kann.

 

Bilder und Multimediale Inhalte: © Institut Straumann AG, 2015. Alle Rechte vorbehalten. Mit freundlicher Genehmigung der Institut Straumann AG


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